Ave Maria op. 110
na: Chór mieszany (SATB), skrzypce
Głós pojedynczy skrzypce
Numer artykułu: 424929
Nystedt: "Meine Wurzeln liegen dennoch im Gregorianischen Choral. Auch wenn ich also in einem modernen, experimentellen Stil schreibe, verbinde ich diesen doch mit Elementen einer sehr alten Musik." Nystedt geht in seinem Ave Maria textlich von dieser Tradition aus, wenn er die Urform der Mariengebete vertont. Er verwirklicht dabei formal die ungewöhnliche Gattung eines Violinkonzertes mit Chor, in dem dieser statt des Orchesters als Dialogpartner des Geigers fungiert. In einer Art neoromantischen Klangsprache begegnen sich der Chor und das vielleicht gesanglichste aller Instrumente, die Geige, die ganz gemäß der Gattungstradition der Klassik und Romantik eine regelrechteSolo-Kadenz erhält. Immer wieder gelingen neben dem Dialog wunderbare Verschmelzungen des Geigenklanges mit dem Chor, der meist akkordisch Klangfarben einer angereicherten Tonalität benutzt, oft aber auch mit reinen Dur-Moll-Akkorden die verinnerlichten Momente des Gebetes ausdrückt, um sich in der Passage: „Ora pro nobis peccatoribus nunc et in hora mortis“ „Bete für uns Sünder, jetzt und in der Stunde des Todes“, also beim eigentlich-existenziellen Anruf dramatisch zu steigern. Das Gebet endet jedoch still mit einer auspendelnden Figur der Geige [piano dolce] über einem langausgehaltenen Amen-Akkord des Chores.
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na: Chór mieszany (SATB), skrzypce
Głós pojedynczy skrzypce
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