Biographie und Werkanalyse des 1936 geborenen Komponisten, der besonders mit seinen Opern und Sinfonien bekannt wurde
Der Komponist Karl Ottomar Treibmann erweiterte – nicht zuletzt durch seine langjährige Lehramtstätigkeit über Strukturen neuer Musik an der Leipziger Universität – Generationen von Musiklehrern und Musikwissenschaftlern die Hörgewohnheiten, das Verständnis und die Sichtweisen zur Neuen Musik durch aktuelle Stoffe in eigenen Stücken, individuelle klanglich-strukturelle Mittel und unermüdlichen Aussagewillen.
Die Opern "Der Preis" und "Der Idiot", fünf Sinfonien und die Hölderlin-Vertonungen regten seit den 70-er Jahren heftige und kontroverse Diskussionen über Musik und Gesellschaft an. Mit musikwissenschaftlichen Darstellungen, autobiographischen Notizen des Komponisten, Notenbeispielen und zahlreichen Dokumenten erläutert die Autorin Schaffensperioden, Werk und Anliegen von Karl Ottomar Treibmann aus einer heute scheinbar schon weit zurückliegenden, aber sehr interessanten Zeit.
Mit einer Auswahl von Grafiken und Collagen gewährt das Buch auch Einblicke in das bildkünstlerische Schaffen von Treibmann, das ihm zur Sammlung und als Ausdrucksmöglichkeit eines ausgeprägten eigenen Formgefühls dient.
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