Von Liebhold sind weder Vorname noch Lebensdaten bekannt; er soll um 1730 bei Gotha erfroren sein. Liebhold spielte Violine und Waldhorn und dichtete. Den weißen Flecken in seiner Vita zum Trotz haben sich zahlreiche Kompositionen, hauptsächlich geistlicher Natur, erhalten, darunter Motetten, Kantaten und zwei ganze Kantaten-Jahrgänge, die sich im Schottener Archiv befinden. Seine Kompositionen zeichnen sich durch eine farbige Instrumentierung, in der Hörner eine besondere Bedeutung spielen, aus.
Die vorliegende Kantate stammt stammt aus dem jüngeren von zwei in Schotten vorhandenen Kantatenjahrgängen Liebholds und ist etwa im Jahr 1728 in Schotten kopiert worden. Die von Liebhold benutzte Textvorlage ließ sich bisher nicht ermitteln.
Orchesterbesetzung:
- 2 Oboen
- Violine I
- Violine II
- Viola
- Basso [Violoncello/Kontrabass]