Musiktitel lautet der Fachausdruck für dekorativ gestaltete
Musiknotenumschläge.
Ab etwa 1900 statteten Musikverlage ihre Notenhefte mit kunst- und effektvollen Einbänden aus. Diese bestellten sie anfänglich bei namhaften Künstlern, ab den 1920ern bei spezialisierten Gestaltern wie Plakatkünstlern oder Grafikern. Die Kunstgeschichte hat ®Musiktitel¯ marginal behandelt.
Erstmals erscheint nun ein Bildband, der 200 ausgewählte Beispiele abbildet und kommentiert. Erbeschränkt sich auf die Blütezeit zwischen Jugendstil und Art Déco (ca.1900-1930), wobei auch Beispiele aus Expressionismus, Kubismus oder Surrealismus beachtet werden.