Dramatische Szene
na | Głos, orkiestra |
Wydanie | Partytura |
Numer artykułu | 275811 |
Autor / kompozytor | Fanny Hensel |
Wydawca | Elke Mascha Blankenburg |
Trudność | średnie |
Język | niemiecki |
Wymiary | 29,7 × 21 cm |
Wydawca / Producent | Furore |
Numer producenta: | FUE 5320 |
ISMN | 9790500123323 |
Fanny Hensel hat das Gedicht in 2 Rezitative und 2 Arien aufgeteilt. Sie nutzt den metaphernreichen Text zu tonmalerischer Wortausdeutung und gestaltet gleichzeitig die wechselnden Szenen durch musikalisch verschiedenartige Stimmungsbilder.
"Mit diesem Werk nähert sich Hensel einer Gattung, mit der sie großen künstlerischen Erfolg hätte erlangen können... Hier zeigt sich, dass sie sich als wahrhaft romantische Komponistin verstand und akzeptierte. Sie versuchte nicht mehr, Bach oder Händel zu imitieren, sondern folgte, was Inhalt, Form und musikalisches Vokabular betrifft, ihrem eigenen musikalischen Instinkt. Ihr erwachendes künstlerisches Selbstverständnis verlief parallel zu Felix’ Entwicklung, der seine erfolgreiche Kantate (zufälligerweise auch nach einem weltlichen Sujet und neuartigem Formkonzept) "Die erste Walpurgisnacht" im Februar 1832 vollendete." (Victoria Sirota)
Den Text zur dramatischen Szene "Hero und Leander" für Singstimme und Orchester verfasste ihr Ehemann Wilhelm nach der gleichnamigen Ballade von Friedrich Schiller.
Die Geschichte geht auf eine griechische Sage zurück: Jede Nacht entzündet die Priesterin Hero ein Positionslicht, damit ihr Geliebter Leander vom anderen Meeresufer zu ihr hinüberschwimmen kann. Eines Abends bläst ein Sturm die Fackel aus, die Liebenden finden nicht mehr zueinander und ertrinken.
In opernhaftem Stil schildert die Komponistin lautmalerisch die dramatische Entwicklung bis zur Katastrophe. Differenziert fängt sie Natur- und Seelenstimmungen ein, stellenweise angeregt von Beethovens Pastoral-Sinfonie. Rezitative und Arien gehen attacca ineinander über.
"Hero und Leander" hat die 26-jährige Fanny als ihre letzte Komposition mit Orchester vom 4. bis 21. Januar 1832 geschrieben. Die Uraufführung bei der Sonntagsmusik gestaltete ihre Freundin, die renommierte Opernsängerin Pauline Decker.
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