Marius Flothuis stellt in diesem Band die Entwicklung Mozarts als Komponist von Klavierkonzerten dar. Er bietet Einführungen und Erläuterungen in alle Werkgruppen und Kompositionen, beschreibt die gesellschaftliche Stellung des Klavierkonzerts, seine Beziehung zu anderen Werkgattungen Mozarts und die Probleme der zeitgenössischen Aufführungspraxis.
Neben den Werken, die Mozart für das Musiktheater schrieb, spiegeln wohl nur noch die Klavierkonzerte in ihrem repräsentativen Charakter die Entwicklung des Komponisten in
ihrer staunenswerten Dichte und Fülle umfassend wider. Alle wichtigen Veränderungen in Stil, Technik, aber auch biographischer Konstellation sind im Kontext dieser Gattungsgeschichte beschreibbar, so daß sich das Phänomen Mozart in seinen zentralen Facetten erschließt – von der Mühelosigkeit des kompositorischen Beginns bis zur Abgeklärtheit der späten Werke.